Einführung: Prof. Falk Helbig
Tänzerische Performance: (Name wird nachgereicht)
zur Ausstellung:
Inzwischen ist die Generation „Tattoo“ ins mittlere Lebensalter gelangt und kann im Bereich der zeitgenössischen Aktfotokunst nicht mehr negiert werden. So wundert es nicht, dass Janine Werab - selbst dieser Generation zugehörig - tätowierte Menschen, Männer und Frauen, in ihr vielseitiges fotografisches Schaffen einbezieht und dabei den Akt nicht ausspart. Dass ihre Arbeiten dabei vielfach in morbidem Umfeld angesiedelt sind, wundert angesichts der gesellschaftlichen Situation unserer Zeit nicht. Da nicht viele Fotokünstler sich auch dem männlichen Akt widmen und von daher nur selten in Kunstkeller-Ausstellungen integriert waren, kamen mir Janine Werabs Arbeiten mit männlichen (+ weiblichen) Akten aus weiblicher Perspektive für ein Ausstellungsprojekt sehr entgegen. Sie lebt und arbeitet im eigenen Fotoatelier in Dresden.